Michelle Müntefering (SPD, Mitglied des Deutschen Bundestages), besuchte am 15. November die GEW-Fachtagung zum deutschen Auslandsschulwesen in Göttingen.
Als Mitglied des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) sprach sie unter anderem über “Neue Akzente in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik” und stellte sich den Fragen der Tagungsteilnehmer. Nicht ohne zu Betonen, man möge ihr doch dringende Themen “mit auf den Weg” geben.
So stellt sich die Frage nach den Faktoren, die den Einsatz von Lehrkräften, SchulleiterInnen oder FachberaterInnen im Ausland scheitern oder gelingen lassen? Den Lehrkräften wird ein hohes Maß an interkultureller Kompetenz, Flexibilität und Einsatzbereitschaft abverlangt. Denn allein diese Anforderungen würden eine intensive und umfassende Vorbereitung zur Vermeidung zusätzlicher Reibungsverluste erfordern.
Leider – und das wurde in der Diskussion besonders deutlich – bleiben die Vorbereitungsseminare des Bundesverwaltungsamtes/Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) weit hinter diesen Ansprüchen zurück. Müntefering zeigte sich offen für ihr neues Tätigkeitsfeld und versprach, sich schnell noch intensiver in diese Themen einarbeiten zu wollen.